Sanierung der Siedekote

Neugestaltung des Spielplatzes im Eilse

Der mittlerweile stillgelegte Spielplatz an der Sporthalle im Eilse wird komplett saniert. Vom Zaun über die Wege und Bänke bis zu den Spielgeräten wird am diesen Herbst alles von Grund auf erneuert. Unter Beteiligung des Familienbeirates wurde der Wunsch nach einem inklusiven Angebot verfolgt. So wird es zukünftig ein breiteres Spektrum an Spielwerten geben: Barrierefrei Spielgeräte, sowie solche die das Miteinander-Spielen fördern standen bei der Auswahl im Fokus. Grundsätzlich wird es vom Sandkasten bis zur Kletteranlage für Kinder aller Altersgruppen ein Angebot geben.

 

Im Zuge dieser Maßnahme wird ebenso ein barrierefreier Zugang zur Sporthalle geschaffen und mit dem Baubeginn in diesem Herbst soll der Nutzung des Geländes im nächsten Frühjahr nichts im Wege stehen.

 

Nach Fertigstellung des Spielplatzes wird man sich planerisch auch dem „Vorplatz“ annehmen: ausgewiesene barrierefreie Stellplätze und die Pflanzung weiterer Bäume stehen dafür auf der Ideenliste.

Erste geförderte Maßnahme im Anreizprogramm abgeschlossen

Eine Fassadensanierung in Allendorf wurde als erste im Anreizprogramm geförderte Maßnahme durchgeführt. 

 

Dabei wurde eine alte Schieferverkleidung am Zwerchhaus entfernt und durch eine gedämmte Boden-Deckel-Schalung ersetzt. Ebenso wurden neue Fallrohre und Dachrinnen installiert.

 

Das Fachwerk, das Tor und die Haustür wurden von der alten Farbe befreit und neu gestrichen nachdem Reparaturen an den Gefachen und Balken durchgeführt waren. 

 

Private Sanierungsmaßnahmen wie diese bezuschusst die Stadt im Fördergebiet mit 20% der förderfähigen Kosten. Ausführliche Info zum Anreizprogramm erhalten Sie hier 

Aufenthaltsbereich im Stadtgraben

Im Zuge des Förderprogramms ZUKUNFT INNENSTADT wird im Stadtgraben ein kleiner Aufenthaltsbereich an der Stadtmauer geschaffen. Sitzbänke im Baumschatten, ein Boule-Feld und ein kleines Angebot an Kinderspielmöglichkeiten sollen dort zum Verweilen einladen. Die Maßnahme markiert den Startpunkt für die Aufwertung des gesamten Stadtgrabens. Ebenfalls wird die Infrastruktur für Veranstaltungen entlang der Stadtmauer verbessert. Dort wo mittlerweile jährlich die Sound-Bar zu geselligen Sommerabenden einlädt, wird die Wasser- und Stromversorgung ergänzt um Veranstaltungen zukünftig einfacher umsetzbar zu machen. Damit sind dann auch die Schlauchbrücken über den Fuß- und Radweg Geschichte, da die Leitungen in der Erde verlegt werden.

 

Im Herbst ist Baubeginn, damit der neue Aufenthaltsbereich in der nächsten Saison nutzbar ist.

Sanierung Salzamt

ISEK Teil II, Projekt 6.9

Ein schlichter klassizistischer Bau aus dem Jahre 1782 beherbergte bis Anfang des letzten Jahrhunderts das Soodener Salzamt. Heute wird der Bau von der AöR Tourismus und Kur als Büro und Informationsgebäude genutzt. Das Gebäude ist in keiner Weise barrierefrei und somit als Kurverwaltung im Grunde nicht länger nutzbar. Ziele / Planung

 

Neben der Behebung der allgemeinen altersbedingten Gebäudeschäden und Mängel wird die Herstellung der barrierefreien Nutzbarkeit Hauptthema der Planungen und Arbeiten sein. Es ist zu prüfen, ob eine öffentlich nutzbare barrierefreie Toilette eingebaut werden kann.

 

Im Zuge der Planung ist zu prüfen ob das Salzamt bei der Sanierung mit der Pfennigstube als Einheit betrachtet wird. Die beiden Gebäude waren ursprünglich einmal durch einen Zwischenbau verbunden.

 

Inhalte

Reaktivierung leergefallener Gewerbeflächen 

ISEK Teil II, Projekt 4.5

Die Altstadtbereiche von Bad Sooden und Allendorf laufen Gefahr, aufgrund von Investitionsstau an und in den Gebäuden die Anziehungskraft auf den Einzelhandel zu verlieren. Viele der vorhandenen Gewerbeeinheiten erfüllen hinsichtlich Zuschnitt und Ausstattung nicht die heutigen Anforderungen. Beengte Verhältnisse und unterdurchschnittliche Marktauftritte sind die Folge. Der Geschäftsbesatz ist rückläufig, es gibt etliche Leerstände an prägnanten Stellen. Das sich daraus ergebende Potenzial soll durch zeitgemäße Sanierungen, Umbauten und Umnutzungen für gewerbliche Zwecke genutzt werden. 

 

Im Leerstandskataster (Maßnahme 3.2) sind geeignete Gebäude zu identifizieren, zu erfassen und auf dem Immobilienmarkt zu bewerben. Für verschiedene Gebäudetypen und Nutzungsideen sind beispielhafte Umnutzungs- bzw. Umbauplanungen zur Anschauung und Entscheidungsfindung zu entwerfen.

 

Im Falle der leerstehenden ehemaligen Gewerbeflächen in den Erdgeschosszonen ist zu prüfen, ob sich durch den erdgeschossigen Zusammenschluss nebeneinanderliegender Gebäude größere Einzelhandelsflächen erzielen lassen.

 

Ziele:

Optimierung Stadtgrün  

ISEK Teil II, Projekt 2.6

Innerhalb der Stadtmauern des Teilbereichs Allendorf beschränkt sich das öffentliche Stadtgrün auf nur wenige Einzelbaumstandorte oder Rabattenbepflanzungen. Zusammenhängende Flächen bilden einzig der Landivisiau-Park und die Terrasse zwischen den Straßen Hinter der Mauer und Fischerstad. 

 

Ziele

Durch die enge Bebauung werden sich auch zukünftig hier kaum zusammenhängende Flächen zur Begrünung ergeben, umso wichtiger ist die Erhaltung und Aufwertung der Flächen im Landivisiau-Park und unterhalb der Stadtmauer Hinter der Mauer/Fischerstad. Auch der Rosengarten ist unbedingt zu erhalten und weiterzuentwickeln. Darüber hinaus sind weitere mögliche Einzelbaumstandorte zu identifizieren.

 

Inhalte

Multifunktionsfläche am Sportplatz Alleerasen

ISEK Teil II, Projekt 6.8

Hauptsächlich wird die Fläche als Trainingsplatz des Sportvereins genutzt, zu Zeiten der Sperrung des in der Nähe liegenden Wohnmobilstellplatzes (während Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Heimatfestes) ist der Alleerasen Ausweichfläche für Wohnmobilisten.

 

Die Fläche soll einer Gesamtbetrachtung unterzogen werden. Mit dem Sportverein ist ein entsprechendes Konzept zu entwickeln.

 

Wegen der Lage in Außenbereich und Überschwemmungsgebiet ist eine intensive Abstimmung mit den beteiligten Behörden notwendig.

 

Inhalte:

Barrierefreie öffentliche Gebäude

 ISEK Teil II, Projekt 4.1

Die öffentlichen Gebäude in Bad Sooden-Allendorf sind nicht in Gänze barrierefrei. Wenn überhaupt, beziehen sich die getroffenen baulichen Vorkehrungen auf Vermeidung oder Überbrückung von Stufen etc., also vornehmlich für gehbehinderte Nutzer. Für seh- oder hörbehinderte Nutzer gibt es kaum oder keine Hilfestellungen.

 

Zudem ist die Ausstattung an öffentlich zugänglichen barrierfreien Toiletten im Stadtgebiet mangelhaft. 

 

Die Stadt Bad Sooden-Allendorf will durch die Optimierung der barrierefreien Nutzungsmöglichkeiten in den in ihrem Verantwortungsbereich liegenden öffentlichen Gebäuden beispielhaft vorangehen und so zur Nachahmung im gewerblichen, touristischen und gastronomischen Bereich anregen. Inklusion wird als selbstverständliches Ziel des künftigen städtischen Lebens angesehen.

Aufwertung Stadtgraben  

 ISEK Teil II, Projekt 6.4

Beim Stadtgrabne handelt sich um eine im mittleren Standard gepflegte Rasenfläche mit einer mittig verlaufenden Wegeführung. Fuß- und Radweg werden dabei von einer schmalen Hecke mit kleinkronigen Bäumen getrennt. Deutliche Fahrspuren zeigen, dass die Radwegbreite offenbar nicht ausreichend bemessen ist.

 

Die Fläche soll deutlich aufgewertet werden. Mit Sitz- und Spielgelegenheiten, einem Zugang zur Werra mit einem Wasserspielplatz und einer standortgerechten Bepflanzung lässt sich der Freizeitwert der An-lage immens steigern. Ob dabei auch Eingriffe oder Einbauten in den Fluss möglich sind, ist mit der zuständigen Wasserbehörde zu klären.

 

Inhalte

Nutzungskonzept für die öffentlichen Gebäude in Bad Sooden-Allendorf

Die zahlreichen städtischen Gebäude im Fördergebiet müssen untersucht werden um Dinge wie künftige notwendige Investitionen, optimierbare Potentiale, neue Bedarfe oder Möglichkeiten dazustellen.
Ziel ist eine umfangreiche baulich-technische Analyse der oft historischen Gebäude mit einem Abgleich der Nutzungsansprüche.
Auf dieser Grundlage kann eine Optimierung der Kosten und Nutzen der städtischen Liegenschaften mit einer klaren Priorisierung erstellt werden. Es entsteht ein Zeitstrahl mit Projekten, die in Zukunft abgearbeitet werden müssen.
 
 
Inhalte:

Indoorspielplatz / Spielscheune  

ISEK Teil II, Projekt 6.1
Die Altstadt Allendorfs verfügt in zentraler Lage über keinen Spielplatz für Kinder. Aufgrund der baulichen Struktur der Altstadt ergeben sich nur kleine Freiflächen, die nicht das Potenzial bieten, dort mehrere Kinder spielen zu lassen. Allerdings könnte beispielsweise ein leerstehendes Gebäude umgebaut werden und entsprechende Funktionen als Indoorspielplatz / Spielscheune aufnehmen. Ein Allwetterspielplatz innerhalb der Altstadt würde die Attraktivität für junge Familien steigern und ggf. in Kombination mit einem Café einen Treffpunkt für Eltern mit Kindern darstellen.
 
 
Inhalte:

Gestaltungskonzept für den öffentlichen Raum

ISEK Teil II, Projekt 2.1
Die unterschiedlichen öffentlichen Flächen und Räume weisen verschiedene Gestaltungen aus den zurückliegenden Jahrzehnten auf. Es gilt diese Gestaltung zu überprüfen und einen Leitfaden für eine einheitlich durchdachte Gestaltung zu erstellen um für die kommenden baulichen Maßnahmen im öffentlichen Raum eine Handlungsempfehlung parat zu haben. Es sollte überprüft werden, inwiefern je ein Konzept für Bad Sooden und Allendorf anzustreben ist.

 

Die Ziele im Einzelnen:

Verkehrskonzept für die Altstadtbereiche

Das Straßennetz im Stadtgebiet der Stadt Bad Sooden-Allendorf ist durch den Kraftfahrzeugverkehr zum Teil erheblich belastet. Dies betrifft gleichermaßen den fahrenden, als auch den ruhenden Verkehr.

Durch veränderte Verkehrsströme sollen die negativen Auswirkungen des Verkehrs auf den Stadtraum zumindest abgeschwächt werden.

Die Ziele im Einzelnen:

    Reduzierung des Verkehrs in den Altstadtbereichen

    Schaffung möglichst vieler Kfz-freier Bereiche

    Optimierung des Stellplatzangebots

    Schaffung von Aufenthaltsräumen in den Altstadtgassen

    Herstellung von mehr Wohnruhe in den Abend- und Nachtstunden

    Optimierung der Barrierefreiheit

Inwertsetzung vorhandener Spielflächen und –räume

ISEK Teil II, Projekt 6.2

Die Spielplätze und –flächen im Stadtgebiet sind auf ihre Tauglichkeit hin zu untersuchen. Überalterte Flächengestaltung und Spielgeräte müssen mit einer zeitgemäßen und bedarfsgerechten Überarbeitung versehen werden. Dabei sind Aufenthaltsbereiche für Eltern, Verschattungsmöglichkeiten, Abfallbehälter und grundsätzlich die Barrierefreiheit zu berücksichtigen.

 

Inhalte

Umgestaltung Schwanenteich

ISEK Teil II, Projekt 2.11

Der Schwanenteich und sein Umfeld in Kurpark Bad Sooden sind optisch überaltert und bedürfen einer zeitgemäßen Überarbeitung. Zusätzlich leidet er unter einem ökologischen Ungleichgewicht das invasive Algenarten begünstigt.

 

Der Schwanenteich soll Erholungssuchende zum Verweilen einladen und ebenso heimischen Insekten und Tieren einen artgerechten Lebensraum bieten. Diesen Ansprüchen wird er jedoch in seinen derzeitigen Zustand nicht gerecht. Naturnahe Uferrandbereiche mit vielfältigen Übergangszonen sind nicht vorhanden.

 

Geplante Maßnahmen: Attraktivitätssteigerung des Kurparks, Verbesserung der Wasserqualität, ökologische Aufwertung und Neugestaltung des Uferbereiches unter Berücksichtigung der Sicherheit der Besucher (insb. Kinder).

Erlebnisgarten Familienzentrum

ISEK Teil II, Projekt 2.7

Das Familienzentrum in der Weberstraße in Allendorf möchte den bisher ungestalteten Garten hinter dem Fachwerkhaus umwandeln. Das Angebot des Zentrums soll um einen hochwertigen Freiraum mit Aufenthaltsqualität erweitert werden.

 

Geplant sind Spielgeräte für unterschiedliche Altersklassen, Wasser, Beete und ein Sinnespfad. Der Garten soll allen Besucherinnen und Besuchern des Familienzentrums zur Verfügung stehen.

 

Das erweiterte Angebot ist ein wichtiger Baustein für die Arbeit des Familienzentrums, die Menschen aller Altersklassen, Menschen mit und ohne Einschränkungen oder Menschen unterschiedlichster Nationen zusammenbringt.

Aufwertung Wohnmobilstellplatz

ISEK Teil II, Projekt 4.8

Der Wohnmobilstellplatz bietet eine tolle Lage zwischen dem Kurbereich Bad Sooden und der Allendorfer Altstadt, die Verkehrsanbindung ist gut und die Therme liegt in unmittelbarer Nähe. Jedoch mangelt es an zeitgemäßer Infrastruktur auf dem Platz um dem touristischen Trend hin zu solchen Übernachtungsmöglichkeiten gerecht zu werden.

 

Das vorhandene Toilettengebäude muss saniert und erweitert werden. Es fehlen Duschen und generell ein barrierefreies Angebot für Personen mit Behinderung. Wickel-, Putz- und Waschmöglichkeiten sind zu ergänzen. Die Oberflächen des gesamten Platzes müssen erneuert werden, außerdem ist über eine Erweiterung um einen Zeltplatz nachzudenken. Die Umgestaltung und der Ausbau des Angebots müssen dabei mit der zweiten Nutzung als Festplatz einher gehen um sein komplettes Potenzial zu erweitern.

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